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Zahnarztpraxis
Dr. Ingolf Berthold,
Dr. Viveka Berthold und
Dr. Ann-Charlotte Berthold

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22143 Hamburg
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Fax: +49 (0) 40 – 675 61 888
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    Was ist ein Knochenaufbau?

    Unter Knochenaufbau versteht man alle medizinischen Maßnahmen mit dem Ziel, den Kieferknochen des Patienten wieder zu rekonstruieren. Dabei wird der Kieferknochen entweder mit eigener oder synthetischer Knochenmasse angereichert, um das vorhandene Knochenvolumen zu vergrößern. Andere Techniken spalten oder spreizen den Knochen, um die vorhandene Knochenmasse besser für eine Implantatbehandlung nutzen zu können.

    Wann ist ein Knochenaufbau nötig?

    In der Regel sind knochenaufbauende Maßnahmen im Vorfeld einer Implantatbehandlung notwendig, um dem Implantat ein ausreichendes Fundament zu bieten, damit ein langfristiger Implantaterfolg gewährleistet werden kann.

    Im Rahmen der dreidimensionalen computergestützen Implantatplanung wird das Implantat vorweg in der korrekten Position ausgerichtet. Zeigt sich dabei, dass nicht genügend Knochen vorhanden ist, sollte dieser wieder aufgebaut werden, um ein vorhersagbares und langfristig stabiles Ergebnis zu erzielen.

    Welche Arten von Knochenaufbau gibt es?

    Die Zahnmedizin bietet heute für jede Knochensituation entsprechende Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, das Ziel eines stabilen Kieferknochens mit der schon bestehenden Knochenmasse optimal und minimalinvasiv zu erreichen. Je nach Technik und Maßnahme unterscheiden sich die Behandlungen auch in Dauer und Komplexität.

    Knochenspreizung (Bone-Spreading) und Knochenspaltung (Bone-Splitting)

    Da der Unterkiefer im Vergleich zum Oberkiefer aus einer wesentlich härteren Knochensubstanz besteht, stehen die Methoden der Knochenspreizung und Knochenspaltung nur für einen Knochenaufbau im Oberkiefer in Frage.

    Dabei wird der Kieferknochen mit einer speziellen Technik gespreizt, sodass in den entstehenden Spalt ein Implantat eingesetzt werden kann. Gegebenenfalls entstehende Hohlräume werden anschließend mit körpereigenem Knochen  aufgefüllt.

    Ist der Knochen für eine Spreizung zu schmal, kann er mit einer ähnlichen Technik zunächst gespalten, und anschließend für das Implantat gespreizt werden. Die Knochenspaltung ist jedoch wesentlich aufwendiger als das bloße Spreizen des Kieferknochens.

    Knochenneubildung

    Bei der Distraktionsosteogenese (Knochenneubildung) wird der Kieferknochen zunächst an vorgesehener Stelle gespalten und anschließend mit einem speziellen Werkzeug kontrolliert auseinandergezogen. Durch den künstlichen, auf minimaler Ebene erzeugten Kieferbruch wird der natürliche Heilungsprozess und damit eine Neubildung des Kieferknochens angeregt.

    Die Neubildung von Knochen kann jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen: Von der Behandlung bis zum möglichen Einsetzen von Implantaten in den natürlich vergrößerten Kieferknochen vergehen mindestens wenige Wochen bis Monate.

    Socketerhaltung (Socket preservation)

    Diese Maßnahme hat weniger mit Knochenaufbau, als mit Knochenerhalt zu tun. Um den bei Zahnverlust drohenden Knochenabbau zu vermeiden, wird das Zahnfach, welches vorher den natürlichen Zahn umfasst hat, mit einem Kollagenkegel aufgefüllt.

    Dadurch lässt sich der Kieferknochen erhalten und ein zukünftiger Knochenaufbau vermeiden, sollte man den verlorenen Zahn mit einem Implantat ersetzen wollen.

    Auflagerungsosteoplastik oder Knochenblocktransplantation

    Eigenknochen ist die beste Wahl für den Kieferaufbau. Bei der Auflagerungsosteoplastik wird bei einem zu schmalen Knochen ein Knochentransplantat an der entsprechenden Stelle befestigt.

    Während wir bei einem geringen Knochenbedarf eine Behandlung mit der Schalentechnik empfehlen, eignet sich die Auflagerungsosteoplastik vor allem bei Patienten mit einem großen Knochenbedarf.

    Dabei wird ein kompakter Knochenblock aus einer geeigneten Stelle entfernt (meistens im Bereich der Weisheitszähne) und anschließend an der entsprechenden Stelle mit Knochenbedarf neu transplantiert. Obwohl die Therapie zu den erfolgreichsten Methoden des Knochenaufbaus für größeren Bedarf gehört, liegt ein Nachteil in der Transplantation eines kompakten Knochenblocks: Der Körper kann den kompakten Block schwerer in die neue Umgebung einfügen (remodellieren) als es bei weniger kompakter Knochenmasse der Fall ist.

    Gerne beraten wir Sie dazu in Ihrem individuellen Fall in unserer Praxis in Hamburg Rahlstedt

    Knochenaufbau mit der Schalentechnik

    Die Schalentechnik ist eine anspruchsvolle, aber extrem effiziente Möglichkeit, einen Defekt im Kieferknochen mit körpereigener Knochenmasse wieder auszugleichen. Unser behandelnder Spezialist Dr. Michael Berthold war als Oberarzt an der Entwicklung dieser Technik maßgeblich beteiligt.

    Normalerweise wird bei einer Knochentransplantation mit körpereigenem Knochenmaterial ein ganzer Knochenblock an die entsprechende Stelle transplantiert. Auch wenn die Biokompatibilität von Eigengewebe extrem gut ist, kann es sein, dass der Knochenblock aufgrund seiner Breite und Kompaktheit nach der Transplantation vom Körper nicht ganz remodelliert und mit neuem Knochen durchzogen wird. Dieser Umstand wirkt sich auf langer Sicht negativ auf die Vitalität und Stabilität des Knochenabschnitts aus.

    Bei der Schalentechnik wird nur eine dünne Knochenschale als eine Art Container am Kieferknochen fixiert, und der zu füllende Hohlraum wird anschließend mit Spänen und Chips aus Eigenknochen des Patienten aufgefüllt und für den Knochenaufbau vorbereitet.

    Das lockere Knochenmaterial kann vom Körper schnell zu kompaktem, neuem Knochen umgebaut werden, der sich nahtlos in die bestehende Knochenstruktur einfügt. Dadurch ähnelt die Beschaffenheit und Struktur des neuen Knochens dem alten in einem Maße, wie es mit einem massiven Knochenblock nicht zu erreichen wäre.

    Die neue Knochenstruktur ist reaktionsfreudiger, stabiler und vitaler.

    Wir freuen uns, dass wir Ihnen mit Dr. Michael Berthold einen Spezialisten für diese Behandlung bieten können, der an der Entwicklung dieser Technik als Oberarzt maßgeblich beteiligt war.

     

    Das biologische Konzept

    Wir arbeiten mit einem biologischen Konzept, bei dem ausschließlich körpereigener Knochen zur Anwendung kommt. Abgesehen davon, dass durch den Verzicht auf Fremdmaterialien einfach ein besseres Gefühl zu sich und seinem Körper erhalten bleibt, liefert nur dieses Knochenmaterial vorhersagbare und langfristig sichere Ergebnisse. Dieses begründet sich dadurch, dass die biologischen Eigenschaften des eigenen Knochens überragend und bis zum heutigen Zeitpunkt allen anderen Materialien weit überlegen sind. Außerdem wächst körpereigener Knochen in der sozusagen gewohnten Umgebung deutlich besser und schneller – so verkürzt sich die Einheilzeit in der Regel auf etwa drei Monate.

    Mit dem biologischen Konzept wird der Knochen vollständig an der neuen Stelle in den Körper integriert und umgebaut, man spricht hier von Remodelling. Es verbleiben keine nicht durchbluteten Partikel, wie es bei Ersatzmaterialien oft der Fall ist. Die Qualität des implantattragenden Knochens ist somit besser, um der funktionellen Belastung durch die Implantate und den Zahnersatz gerecht zu werden und dadurch langfristig stabile Ergebnisse zu liefern.

    In jedem Fall können Sie sich bei uns auf ein höchstes oralchirurgisches Niveau in der Beratung, Betreuung und Behandlung verlassen. Damit Sie wieder eine adäquate Zahngesundheit und eine entsprechende Lebensqualität genießen können.

    Was ist ein Sinuslift?

    Ein Sinuslift ist eine weitere Technik, um den Kieferknochen für eine Implantatbehandlung vorzubereiten. In der Regel nutzt man einen Sinuslift, wenn der Oberkiefer im Seitenzahnbereich nicht genug Volumen für die langfristige Verankerung von Zahnimplantaten aufweist.

    Um die Höhe des Knochens zu erweitern, wird bei einem Sinuslift (auch Sinusbodenelevation) der Boden der Kieferhöhle (Sinus) angehoben. Dies kann je nach erforderlicher Kieferhöhe intern (d.h. über das Implantatbohrloch bis zu 3mm von innerhalb der Mundhöhle) oder extern (durch eine seitliche Fensterung zur Kieferhöhle von innerhalb der Mundhöhle), stattfinden. Der entstehende Hohlraum wird, wie bei den anderen Techniken zum Knochenaufbau, mit körpereigener oder synthetischer Knochenmasse aufgefüllt.

     

    Wie lange bin ich nach einem Sinuslift krankgeschrieben?

    Die Sinuslift-Behandlung selbst ist für den Patienten komplett schmerzfrei. Da aber nach dem Eingriff vor allem in den ersten Tagen Schwellungen und ein leichter Wundschmerz im Kiefer auftreten können, ist eine Krankschreibung von einer Woche in der Regel angebracht.

    Vor allem wenn Sie körperlich oder im hygienischen Bereich arbeiten, sollten Sie die Schonfrist von einer Woche dringend einhalten.

    Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Knochenaufbau haben, sprechen Sie uns an und vereinbaren ein persönliches Beratungsgespräch in unserer Zahnarztpraxis in Hamburg Rahlstedt.

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